6. November 2023 Jurypreis beim Schömberger Fotoherbst
Robert Rutöd ist Gewinner des Jurypreises der 17. Ausgabe des Schömberger Fotoherbst für seine Serie Berg der Kreuze.
Schömberg ist ein Kurort im nördlichen Schwarzwald in Baden-Württemberg, Deutschland.Der Schömberger Fotoherbst ist ein Festival für serielle Reise- und Reportagefotografie, das seit 1998 alle zwei Jahre von der Gemeinde Schömberg und dem Fotoherbst-Team veranstaltet wird.Robert Rutöd wurde eingeladen, seine Serie Berg der Kreuze vom 8. Oktober bis 5. November 2023 auszustellen. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis beinhaltet den Ankauf der Siegerserie durch die Gemeinde.
"Der baltische Himmel dehnt sich in unendliche Weiten – ebenso das Grün der Wiesen. Inmitten dieser weitläufigen Landschaft im Norden von Litauen erhebt sich ein kleiner Hügel. Man nennt ihn Berg der Kreuze. Ein Wallfahrtsort von einzigartiger Symbolik. Es ist Sonntag und die Pilgerstätte gut besucht. Man sagt, es bringe jemandem Glück, wenn man an diesem Ort ein Kreuz hinterlässt. Und entsprechend viele Devotionalien kann man hier kaufen. Kleine wie große Kruzifixe sind in die Erde gepflanzt und säumen den Weg vom Parkplatz zum Berg. Daneben werden Erfrischungen angeboten und man hat die Wahl zwischen gekühlter Gira (einem litauischen Brotgetränk) und Espresso to go, der aus einer mobilen Kofferraum-Kaffeebar ausgeschenkt wird. Improvisationstalent ist auch bei der Open-Air-Beichte anzutreffen. Einfache Klappsessel verwandeln sich in Beichtstühle und vielleicht ist es ja ein Zufall, dass an diesem Tag ausschließlich Frauen ein offenes Ohr für ihre Sünden suchen." – Auszug aus dem Text im Ausstellungskatalog
3. Oktober 2023 Super 8
Verloren geglaubtes Super-8-Filmmaterial wurde kürzlich bei Aufräumarbeiten in einem Keller wiederentdeckt.Unter widrigsten Bedingungen gelagert, überstanden die Filmrollen die Jahrzehnte überraschend unbeschadet.Das ursprünglich 1983 für einen experimentellen Dokumentarfilm über Wien aufgenommene Material wurde in 2K-Auflösung digital abgetastet und in kurze, eigenständige Clips geschnitten.
Erster November 1983 – Polizisten regeln an Allerheiligen den Verkehr vor dem Wiener Zentralfriedhof, einen der größten Friedhöfe der Welt
Bild aus Erster Mai 1983 – Kanzler Bruno Kreisky und Bürgermeister Leopold Gratz, Maiaufmarsch vor dem Rathaus in Wien
Ausstellungseinladung
11. Dezember 2019 Das war PHOTO IS:RAEL
Das International Photography Festival, Israels größte Fotoveranstaltung, fand heuer in Tel Aviv bereits zum siebenten Mal statt. Es präsentierte 40 Ausstellungen zu Schwerpunkten wie Photography Pioneers über die ersten Fotografinnen in Israel, We Have Bare Hands anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Samtenen Revolution in der Tschechoslowakei, sowie Performances, Workshops, Künstlergespräche, Konzerte und vieles mehr.
Veranstaltet wurde das Festival von PHOTO IS:RAEL, einer gemeinnützigen Organisation, die sich der Förderung der Kunst der Fotografie in Israel und im Ausland widmet. „Für uns ist Fotografie eine Sprache. Es ist die Sprache, in der wir sprechen, kommunizieren und argumentieren“ resümiert das von Eyal Landesman geleitete und mitbegründete Festival auf seiner Website.
Ausstellungsflächen im Azrieli Sarona Tower, dem höchsten Gebäude Israels
Jedes Jahr findet das Festival an einem anderen Ort statt und wählt ein anderes Hauptthema. 2019 konnten zwei großflächige Stockwerke im knapp 240 Meter hohen Azrieli Sarona Tower bespielt werden. Das Hauptthema war Fantasy. Ausgehend von seiner ursprünglichen Bedeutung im Griechischen – Erscheinung, Vorstellung – wurde der Begriff durch eine Vielzahl an Interpretationen beleuchtet.
Ausstellung der Serie Fair(y) Tales auf PHOTO IS:RAEL – Das Festival lockte in 10 Tagen mehr als 20.000 Besucher an
„Es ist faszinierend zu sehen, wie sich jeder Künstler dem Thema Fantasy annähert“, sagt Maya Anner, die Robert Rutöds Serie Fair(y) Tales zum Festival eingeladen hat. In seiner ersten, von Ya’ara Raz Haklai kuratierten Einzelausstellung in Israel nimmt der Fotograf die Besucher mit auf eine Reise durch das burleske Reich der Fachmessen, einer Welt der Must-haves und Megatrends. In einer Art Paralleluniversum entsteht so ein neuer, zeitgemäßer Entwurf des Garten Eden. In einem Artist Talk zum Thema Zwischen Träumen und Realität, Komödie und Tragödie verdeutlichte er das Motiv in seinen Arbeiten: „Es geht immer um den Zweifel! Den Zweifel daran, was richtig oder falsch ist, wahr oder nicht, schön oder hässlich, Traum oder Realität.“ Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Kulturforum in Tel Aviv.
Artist talk bei PHOTO IS:RAEL mit Merav Maroody and Robert Rutöd
Das Festival lockte in 10 Tagen mehr als 20.000 Besucher an, eine Bestätigung dafür, dass mit spannenden Ausstellungen, einem attraktiven Standort und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm ein Publikum weit über den musealen Besucherkreis hinaus gewonnen werden kann. PHOTO IS:RAEL könnte deshalb durchaus gut als Vorbild für ein entsprechendes Festival in Österreich dienen.
In den nördlichen Landesteilen ist der Himmel locker
bis stark bewölkt. Im weiteren Verlauf der Nacht breitet sich der
leichte Regen noch etwas weiter nach Westen aus. Er erreicht aber
nur vereinzelt die Küste. Die Temperatur geht auf 14 bis 16 Grad
zurück. Am Samstag zeigt sich das Wetter in Oberlitauen zunächst
bedeckt, es wechseln sich dann längere sonnige Abschnitte mit ein
paar Quellwolken ab. Der Wind dreht auf Südost bis Süd und ist zunehmend
mäßig. Gegen Mittag gibt es im ganzen Land Auflockerungen, so dass
die Sonne kurzzeitig zum Vorschein kommt.
In den Nachmittagsstunden
lebt die Schaueraktivität erneut auf. Dann können heftige Gewitter
aufziehen, die Sturmböen und Starkregen mit sich bringen. Insbesondere
in der Region Kaunas werden schwere Wolkenbrüche erwartet mit bis
zu 70 Litern Niederschlag pro Quadratmeter. In den Abendstunden bleibt
es wolkig und weitgehend trocken. Es weht schwacher bis mäßiger
Wind aus Ost, die Temperatur erreicht an der Küste 13 bis 15, im
Binnenland 12 bis 14 Grad. Am Sonntag scheint in ganz Litauen die
Sonne.
14.
Dezember 2016 Schlacht von Austerlitz
Die berühmte Schlacht von 1805 wurde am 3.
Dezember 2016 von etwa tausend Teilnehmern in historischen Uniformen
am Originalschauplatz in Tschechien nachgestellt. "Viele
spannende Begegnungen! Ich finde, Napoleon Bonaparte tanzt besser
Walzer als Zar Alexander I." meint Robert Rutöd, der unter
den Besuchern weilte – Aber überzeugen Sie sich selbst ...
Der baltische Himmel dehnt sich in unendliche
Weiten – ebenso das Grün der Wiesen. Inmitten dieser weitläufigen Landschaft im Norden von Litauen erhebt sich ein kleiner Hügel.
Man nennt ihn Berg der Kreuze. Ein Wallfahrtsort von einzigartiger
Symbolik.
Es ist Sonntag und die Pilgerstätte gut
besucht. Man sagt, es bringe jemanden Glück, wenn man an diesem
Ort ein Kreuz hinterlässt. Und entsprechend viele Devotionalien
kann man hier kaufen. Kleine wie große Kruzifixe sind in die
Erde gepflanzt und säumen den Weg vom Parkplatz zum Berg.
Daneben werden Erfrischungen angeboten und man hat die Wahl zwischen
gekühlter Gira (ein litauisches
Brotgetränk) und Espresso-to-go, der aus einer mobilen PKW-Kaffeebar
ausgeschenkt wird. Improvisationstalent ist auch bei der Open-Air-Beichte
anzutreffen. Einfache Klappsessel verwandeln sich in Beichtstühle
und vielleicht ist es ja nur Zufall, dass an diesem Tag ausschließlich
Frauen ein offenes Ohr für ihre Sünden suchen ... Gastartikel
auf kwerfeldein.de
Zu sehen im Rahmen von FOMO in Graz von October 1 - 31, 2021
15.
September 2016 Horse No. 45
Schon bei der Einfahrt in das in den Masuren im nördlichen Polen gelegene Waldstück macht ein großes, gelbes Schild klar, dass man sich fortan auf unsicherem Terrain bewegt: „Uwaga – Gefährliche Pferde. Eintritt verboten“.
Die Rede ist vom Tarpan, dem man hier begegnen soll – einst vorherrschendes Wildpferd in Europa, bis es im 19. Jahrhundert vollständig ausgerottet wurde. Der heutige Tarpan ist eine Rückzüchtung aus dem Konik, einer polnischen Landrasse.
Die Fahrt auf der etwa 10 Kilometer langen holprigen Straße verlief dann aber denkbar ereignislos, keine Pferde so weit das Auge reichte. Der Betreiber des Getränkekiosks in dem Dorf am Ende des Waldes erklärte uns, dass man schon etwas Geduld aufbringen müsste, dann würden sich die Tiere sicher zeigen. Tatsächlich, auf dem Rückweg nach halber Strecke querte majestätisch eine kleine Herde die Straße und entschwand nach ein paar Minuten wieder im Dickicht, ohne besondere Notiz von uns zu nehmen. Wir wollten unsere Fahrt fortsetzen, als plötzlich ein Nachzügler zwischen den Bäumen auftauchte, sich vor uns aufpflanzte und seine Nüstern zu einer Drohgebärde stülpte.
Dann machte er ein paar Schritte, um sich an einem jungen Baum zu reiben, damit zu spielen, sich zwischen den Zweigen vor- und zurückbewegend. Das Schauspiel bekam etwas zauberhaftes, als der Tarpan eine Sekunde innehielt und das Blattwerk – wie bei einem versteinerten Fabelwesen – über Vorderfuß, Hals und Kopf emporkletterte. Erst später am Foto entdeckte ich das Brandzeichen mit der Zahl 45 auf seinem Rücken.
9. September 2016 Parallel Vienna
Vom 21. bis 25. September 2016 findet
in den Räumen der Alten Post in der Wiener Innenstadt bereits zum vierten Mal die Parallel Vienna statt. Robert Rutöd wird dort auf Einladung von Fotowerk Wien Bilder aus seiner neuesten Serie Fair(y) Tales präsentieren.
Parallel
Vienna ist eine Satellitenmesse und kuratierte Gesamtschau, die
zeitgleich zur viennacontemporary in Wien abgehalten wird. Die
Veranstalter bleiben ihrem Prinzip treu: leerstehende Immobilien
in der Innenstadt als Präsentationsplattform für junge wie auch etablierte Kunst zu nutzen. Letztes Jahr konnte die Parallel Vienna bereits über
13.000 Besucher verzeichnen und ist somit am besten Weg sich als
unverzichtbarer Bestandteil der internationalen Kunstszene zu etablieren.
Insgesamt werden auf 7.000 m2 über 400 künstlerische
Positionen gezeigt. Robert Rutöd präsentiert Fotografien
aus seiner Serie Fair(y) Tales.
Der Fotograf begab sich für sein kürzlich
fertiggestelltes Projekt ins burleske Reich der Fachmessen und Ausstellungsflächen – Ein
knapp zehnjähriger Streifzug durch materialisierte Traumwelten,
der von Robert Rutöd in Fair(y) Tales visuell nacherzählt
wird: „Alice im Wunderland gleich wandle
ich von der Schnuppermassage zum zertifizierten Schlafberater, von
der Modeschau der Bestatter zur Weinverkostung, vom Garten der Lüste
zu den Himmelsleitern in der Gartenschau. Im Getümmel zwischen
den Hörnern preisgekrönter Rinder-Champions, die auf ihren
Fototermin für den Zuchtkatalog warten, kann einem mitunter
etwas mulmig werden. Aber wie heißt es oft so schön?
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.“
Öffnungszeiten: 21. bis 25. September 2016, jeweils
12:00 bis 19:00 Ort: Alte Post – Raum 2.47 im 2. Stock, 1010 Wien, Dominikanerbastei 11
18. Mai 2016 4. ViennaPhotoBookFestival
Robert Rutöd präsentiert seine aktuellen Publikationen sowie die kürzlich erschienene Collector’s Edition von Right Time Right Place.
Fotobücher haben in den letzten Jahren in der internationalen Kunstszene einen wahren Boom ausgelöst, was sich weltweit in zahlreichen Festivals und Auktionen wiederspiegelt. Zu Europas größtem Event in dieser Kategorie avancierte das 2013 von Anzenberger Gallery und OstLicht Galerie gegründete ViennaPhotoBookFestival, das am 11. und 12. Juni in seiner nunmehr vierten Auflage über die Bühne gehen wird. Ort des Geschehens sind die Räumlichkeiten der Brotfabrik Wien, in denen das Medium Fotobuch in all seinen Facetten von über 80 Ausstellern in den Fokus gerückt wird.
Im Rahmen dieser Veranstaltung können sich Fotografie-Fans umfassend über die aktuelle Fotobuchproduktion der wichtigsten Verlage informieren, finden Raritäten ebenso wie kleine, hochwertige Auflagen direkt vom Künstler. Robert Rutöd wird seine Fotobücher Milky Way und Right Time Right Place präsentieren. Darüber hinaus stellt er die jüngst erschienene Collector’s Edition von Right Time Right Place vor: Eine exklusiv ausgestattete Kassette, die Fotobuch und Prints in limitierter Auflage zum kostbaren Geschenk oder Sammlerstück macht.
Die vierte Ausgabe des ViennaPhotoBookFestivals macht die Brotfabrik Wien am 11. und 12. Juni 2016 wieder zum Hotspot für Fotografie-Begeisterte, Fotobuch-Liebhaber, Künstler, Händler und Verleger
Termin:
Samstag, 11. Juni 2016, 10 – 20 h
Sonntag, 12. Juni 2016, 10 – 18 h
Ort:
Brotfabrik Wien – Anzenberger Gallery, OstLicht
Galerie,
Photon Gallery, Gershon Gallery
Absberggasse 27, 1100 Wien, Österreich
19. Februar 2016 Right Time Right Place – Collector’s edition
Robert Rutöd präsentiert eine in Zusammenarbeit mit Buchmanufaktur Christina Petutschnigg Wien entstandene, großzügig ausgestattete Edition seines neuesten Buches samt Fotografie in einer limitierten Auflage.
Jede Kassette ist ein handgefertigtes Einzelstück und beinhaltet ein signiertes Exemplar des Buches Right Time Right Place und einen Pigmentprint auf Büttenpapier in der Größe 42 x 30 cm. Zur Auswahl stehen drei der bekanntesten Motive aus der Serie: Woman in Red Dress, Swan Lake und Trumpeter.
www.petutschnigg.com
Pigmentprints zeichnen sich durch höchste Alterungsbeständigkeit, haptische Noblesse und herausragendes Anti-Reflexionsverhalten aus. Jeder Pigmentprint ist nummeriert und vom Fotografen auf der Rückseite mit Bleistift signiert.
In Right Time Right Place erkundet Robert Rutöd auf mehr als fünfzig mitunter tragikomisch und makaber anmutenden Bildern das Paradoxon Mensch. Vielfach ausgezeichnete Serie über die Herausforderung, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.
Die Collector’s Edition ist je Motiv mit fünfundzwanzig Exemplaren limitiert.
Ob als Sammlerstück oder exklusives Geschenk, diese Sonderedition ist eine rare Kostbarkeit, die zu entdecken sich lohnt.