Robert
Rutöd, geboren 1959 in Wien. Frühe Beschäftigung mit der Malerei,
ab 1978 mit der Fotografie. Arbeiten aus diesen Jahren erschienen
später zusammen mit einigen seiner absurden Texte im Buch grayscales.
early b&w photographs 1978-1988.
grayscales – Overhead Line (1988)
Zwischen 1979 und 1993 schrieb Robert Rutöd Drehbücher
und inszenierte Kurzspielfilme. Mitte der 1990er-Jahre widmete
er sich zunehmend der Gestaltung von Büchern und Anwendungen
für digitale Medien. 2004 kehrte er zur Fotografie zurück,
seit 2009 stellt er diese Bilder einer breiteren Öffentlichkeit
vor.
Bild aus dem Film Zippedy Tunferd (Österreich, 1986)
Bild aus dem Film Catch A Cold (Österreich, 1993)
In seinen Projekten durchleuchtet Robert Rutöd
das Paradoxon Mensch mit seinen mitunter tragikomischen Facetten.
2009 resultierte daraus der Fotoband Less
Is More, drei Jahre
später wurde die Serie Right
Time Right Place fertiggestellt. Dafür erhielt er mehrere
Auszeichnungen, darunter den New York Photo Award, den Spezialpreis
des Tschechischen Zentrums für Fotografie und zuletzt Artist
of the Year beim Dong Gang International Photo Festival in Südkorea.
Nach einer fast zehnjährigen Expedition durch das burleske Reich
der Fachmessen und Ausstellungsflächen kommt seine Serie Fair(y)
Tales 2017 zum Abschluss. Nachdem er diese Serie in zahlreichen Ausstellungen wie zum Beispiel in Marseille, Kaunas, Malmö oder Kaliningrad präsentiert hatte, wurde er 2019 eingeladen, Fair(y) Tales in seiner ersten Einzelausstellung in Israel anlässlich des Festivals PHOTO IS:RAEL in Tel Aviv zu zeigen.
Fair(y) Tales – Einzelausstellung beim PHOTO IS:RAEL
International Photography Festival 2019, Tel Aviv
Rutöds Fotografien wurden weltweit auf zahlreichen
Fotofestivals und in
Ausstellungen gezeigt, seine Arbeiten vielfach
in Magazinen und Blogs publiziert. Robert Rutöd lebt und arbeitet
in Wien.
Bücher: Less Is More (2009), grayscales. early b&w photographs (2010),
Milky Way (2014), Right Time Right Place (2015).
Web: www.rutoed.at |